Wie funktioniert eine Zuckerwattemaschine?
Die Zuckerwattemaschine wird zunächst einmal für ein paar Minuten vorgeheizt. Die Vorheizzeit liegt bei 3 bis maximal 10 Minuten, je nach Modell, dessen Größe und Material. Während dieser Zeit werden der Spinnkopf, welcher später für die Zuckeraufnahme zuständig ist und der Drehteller auf die gewünschte Temperatur gebracht. Wenn die Zuckerwattemaschine schließlich vollständig aufgeheizt ist, wird das Gerät ausgeschaltet.
Der Spinnkopf muss aufhören sich zu drehen. Wenn der Drehteller aufgehört hat sich zu drehen, kann der Zucker eingefüllt werden. Wo der Zucker eingefüllt wird, ist von Maschine zu Maschine unterschiedlich. Den genauen Ort kann man aus der Bedienungsanleitung des Herstellers herauslesen. Für das Einfüllen des Zuckers wird bei den meisten Maschinen ein passender Messlöffel beigelegt. Falls dies nicht der Fall ist, sollte man den Zuckerbehälter füllen, bis dieser voll ist. Im Anschluss wird das Gerät wieder eingeschaltet. Es sollte sich neben dem Drehteller und dem Spinnkopf auch noch der Schleuderkopf in Bewegung setzen. Das Gerät heizt sich auf, wodurch der Zucker anfängt zu schmilzen. Nach wenigen Sekunden wird der verflüssigte Zucker durch die Düse am Spinnkopf nach außen gedrückt, wo er schließlich kleine Fäden zieht. Die Zuckerfäden schweben in der Maschine und können mit einem Zuckerwattestab aufgewickelt werden.
Bei dem Zuckerwattestab handelt es sich um einen langen, dünnen Stab aus unbehandeltem Holz. Wichtig ist, dass man nicht mit dem Stab in der Maschine herumstochert. Die Zuckerfäden werden oberhalb des Spinnkopfes eingefangen und der Stab langsam gedreht. Je mehr Zuckerwattefäden auf den Stab gewickelt werden, desto mehr verbinden sich. Übrig gebliebene Zuckerkristalle können nach dem Herstellen der Zuckerwatte leicht aus der Maschine entfernt werden. Bei vielen Maschinen sind der Drehteller und der Spinnkopf abnehmbar sowie spülmaschinengeeignet.
Welche Art von Zucker kann eingesetzt werden? Wieviel Zucker wird für die Produktion benötigt?
Für Zuckerwatte wird normalerweise weißer Haushaltszucker verwendet. Alternativ kann auch Xylit (Birkenzucker) oder Ahornsirup verwendet werden. Bei der Herstellung wird eine gewissen Menge Zucker erhitzt, im Anschluss geschmolzen und mithilfe von Zentrifugalkraft auf einen Holzstab gesponnen. In die meisten Maschinen wird circa 5 Gramm, oder ein Esslöffel, Zucker gefüllt.
Wieviel Zuckerwatte kann produziert werden?
Wieviel Zuckerwatte produziert werden kann, hängt natürlich von der Größe der Maschine und deren Leistungskraft bzw. Wattanzahl ab. In der beigelegten Bedienungsanleitung sollte diese Information auf jeden Fall auffindbar sein. Ansonsten kann man auch in den entsprechenden Kundenrezensionen auf Amazon oder anderen Vertriebsplattformen genaue Angaben finden.
Wie funktioniert die Herstellung von Zuckerwatte mit Bonbons?
Manche Maschinen können mit vorher zerkleinerten, harten Bonbons befüllt werden. Diese werden dann direkt im Gerät geschmolzen und die Zuckerwatte kommt mit individuellem Geschmack und bunter Optik daher. Die Herstellung der Zuckerwatte mit Bonbons funktioniert auf gleiche Art und Weise, wie bei der Verwendung von weißem Haushaltszucker.
Gibt es eine Garantie auf Zuckerwattemaschinen?
Die Garantieleistung auf Zuckerwattemaschinen variiert von Hersteller zu Hersteller. Auf die meisten Geräte gibt es eine Garantie von 12 bis 24 Monaten. Genaue Angaben kann man in den Produktinformationen finden oder gegebenenfalls direkt beim Hersteller erfragen.